CDU besucht die Salacher Pflegeeinrichtungen

Wer einen solchen schon einmal gesucht, der weiß, was es heißt: Plötzlich muss ein Pflegeplatz für einen nahestehenden Menschen her. Nur erstens: Woher? Zweitens: Zu welchem Preis? Und drittens: In welcher Qualität?
Die Gemeinde- und Kreisratskandidierenden der CDU Salach gingen hierfür dorthin, wo diese Fragen beantwortet werden. In alle örtlichen Pflegeeinrichtungen. Zunächst wurde im Gespräch mit Betreuerinnen und Bewohnern des Pflegeheims St. Josef den Nöten und Bedürfnissen nachgegangen und diskutiert. Der Wunsch für die Teilhabe älterer Menschen am sozialen Leben ist an barrierefreie Zugänge gebunden. Auch ist es wichtig, dass Pflegeplätze im angestammten Umfeld sind. Anschließend führten Pflegedienstleiterin Barbara Schmid und Vorsitzender des Krankenpflegevereins Salach Pfarrer Elschenbroich die Kandidaten über die Baustelle der neuen Tagespflegestation die im Juli 2024 eröffnet. Hier kann der Spagat zwischen einem erhöhten Pflegebedarf und dem Verbleib in den eigenen vier Wänden gelingen. Die dritte Station stellte das Intensivpflegezentrum Filstal dar. In dieser Einrichtung sind Bewohner untergebracht, die in einer normalen Pflegeeinrichtung auf Grund ihrer Erkrankung nicht versorgt werden können. Unter Führung der örtlichen Leiterin Alexandra Mende wurde deutlich, wie Pflegeeinrichtungen in ihren Hilfsmöglichkeiten durch hohe Verwaltungshürden teilweise ausgebremst werden. Alles in allem zeigten sich die Kandidierenden der CDU Salach beeindruckt vom zum Teil weit über das Einforderbare hinausgehenden Einsatz und Engagement der Beschäftigten. Zugleich machten sie deutlich: Der Ausbau und die unbürokratische Unterstützung von schneller Hilfe im Pflegefall - direkt vor Ort in Salach! - muss im Fokus der Kommunalpolitik in den nächsten Jahren stehen. Der Vorsitzende der CDU Salach Markus Casanova bedankte sich bei allen Beteiligten für die die Interessanten Einblicke und das gesellschaftliche Engagement.